Christenverfolgung in Äthiopien

Ein Funken Hoffnung

Äthiopien/Nidda (ss)

In fast allen äthiopischen Familien sind die Ehemänner Alleinverdiener. Werden diese verletzt oder sterben, stehen die Angehörigen häufig vor großen Schwierigkeiten.

Dieses Schicksal traf die Familie von Pastor Affeta. Der Vater von sechs Kindern wurde 2021 zum Pastor ordiniert und war Gemeindeleiter einer Full Gospel Believers Church in der Stadt Ali. Am Tag seiner Ermordung traf er sich mit 17 weiteren Kirchenleitern und Diakonen nach einem Sonntagsgottesdienst. Doch wie aus dem Nichts fingen Extremisten an, auf das Haus zu schießen, in dem sie versammelt waren. Alle anwesenden Geistlichen starben; auch Affetas Tochter, die ihn begleitet hatte. Eine Beerdigung, an der die Angehörigen hätten Abschied nehmen können, gab es nicht. Die Islamisten hatten sie verboten.

Elfitu, Pastor Affetas Frau, bleibt mit fünf Kindern zurück und bangt um ihre Zukunft. Ihr Mann war, wie in Äthiopien üblich, Alleinversorger. So hat die Witwe eine harte Zeit, da sie nicht nur die Geschehnisse verarbeiten, sondern auch die Kinder allein großziehen und versorgen muss.

In all dem grausamen Geschehen gibt es Funken der Hoffnung. AVC steht den Hinterbliebenen bei. Durch einen lokalen Partner hilft AVC mit Lebensmittelpaketen und finanziellen Zuschüssen. Zudem nimmt trotz der aggressiven Gewalttaten gegen Christen ihre Zahl in Äthiopien zu. Denn das Licht verdrängt die Dunkelheit und immer mehr Menschen erkennen – gerade auch dort, wo es Verfolgung gibt –, dass nur Jesus Christus ewiges Leben schenkt.

 

AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.

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