BFP-Konferenz 2021 - digitale Workshops an den Nachmittagen

Joanna Haverkamp (Bild: BFP)

Hannover/Erzhausen (da) - Ein wichtiger Baustein der BFP-Konferenz #dynamisch2021 sind die Workshops. In diesem Jahr finden sie per Zoom an den beiden Nachmittagen statt. Insgesamt gibt es 2 x 9 unterschiedliche Themen und Impulse. Ob es um die Zukunftsfähigkeit unserer Kirchen, eine gesunde Mitarbeiterkultur oder auch die neuen Wege in der Mission - hier ist für viele Konferenzteilnehmer etwas dabei. Und so verwundert es nicht, dass in den jeweiligen Zeitslots über 200 Teilnehmer einschalten.

Am Donnerstag gibt Joanna Haverkamp, Konstanz, einen Einblick in die Notwendigkeit, eine Vision zu vermitteln. Sie hat gemeinsam mit ihrem Mann vor über 20 Jahren die Hillsong Church Germany gegründet. Am Anfang war es für sie sehr wichtig, die Werte und Kultur vor zu leben. Sie betont, dass die Leitung einer Gemeinde darüber nicht nur reden darf. Vielmehr muss es von den Verantwortlichen gelebt werden und immer wieder weiter gegeben werden.

Jan Kohler, Campuspastor von Hillsong in München, berichtet, wie er als junger Mensch dazu gekommen ist und erlebt hat, wie die Vision der Gemeinde mit Leben gefüllt wurde. Er ist davon überzeugt: Vision darf nicht nur gelehrt werden, sondern muss gelebt werden.

Anna Cowgill, eine Mitarbeiterin von Hillsong Germany, unterstreicht mit dem Bericht ihre Lebensgeschichte, dass man bei den Mitarbeitern und in der Gestaltung der Gemeinderäume gut erkennen, ob die Vision umgesetzt wird. Die Menschen in den Gemeinden möchten Teil einer Vision werden, die ihnen Klarheit schenkt und sie vielleicht auch immer mal wieder herausfordert.

Ein weiterer Mitarbeiter, Martin Bruch, gibt ein praktisches Beispiel, wie auch schwierige Aspekte einer Vision vermittelt werden kann. Der Leiter muss die eigene Erfahrung machen und als Vorbild bereit sein, den Preis zu bezahlen. Manches Mal kann es auch helfen, von denen zu lernen, die den Weg schon gegangen sind. Hier ist ein lernbereites Herz für einen Leiter eine wesentliche Voraussetzung.

Die Teilnehmer sind dabei - was sich vor allem in den Reaktionen und den Kommentaren im Chat zeigt. Diese Art der Interaktion ist ein großer Vorteil von Online-Workshops.

Am Ende ist noch etwas Zeit, um Fragen zu stellen - was die Teilnehmer gerne annehmen, bevor es nach einer kurzen Pause mit dem nächsten Workshop weitergeht.

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