Erdbeben in der Türkei und Syrien

Notleidenden helfen - Hilfe kommt an!

Mobile Bäckerei im Erdbebengebiet in der Türkei (Bild: AVC)

Erzhausen (da) - Drei Wochen nach dem Erdbeben am 6. Februar im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten auf mehr als 50.000 gestiegen. Immer wieder erschüttern Nachbeben die Region. Die Menschen dort kommen nicht zur Ruhe und sind auf Unterstützung angewiesen. Die türkische Regierung geht inzwischen von rund 20 Millionen Betroffenen im Land aus. Für Syrien schätzen die Vereinten Nationen die Zahl auf 8,8 Millionen Menschen, die von den Auswirkungen betroffen sind. Die Infrastruktur ist durch die Erdbeben in weiten Teilen beschädigt oder völlig zerstört - eine große Herausforderung für die Notleidenden und die Helfer.

Hilfstransport wird beladen - Erdbebengebiet in der Türkei (Bild: AVC)

AVC hilft mit Partnern vor Ort

Das BFP-Bundeswerk AVC/Nehemia (Nidda) ist mit Partnern vor Ort im ständigen Kontakt, um Hilfe für die Überlebenden zu organisieren. Dabei werden in erster Linie Spendengelder weitergeleitet. Es ist schwierig und sehr zeitaufwendig, Hilfsgüter vom Ausland aus in die betroffenen Gebiete zu transportieren. Daher sind Geldspenden aktuell die effizienteste Art zu helfen. Inzwischen sind nach Auskunft des Bundeswerks mehr als 199.000 EUR zusammen kommen.

Davon konnten in der Türkei - Gaziantep, die Gegend um Antakya, Diyarbakir und Karamanmaras - u. a. Decken, Hygieneartikel und Lebensmittel verteilt werden. Neben einer Feldküche gibt es zwei mobile Bäckereien, die die Menschen mit Brot versorgen.

In Syrien sind zwei Konvois in den nördlichen Regionen um Aleppo unterwegs, um die Notleidenden dort mit Hilfsgütern und Lebensmitteln zu versorgen. Die Transporte haben auch Benzin, Heizöfen, Powerbanks und Medizin dabei.

Wer die Hilfe unterstützen möchte, kann spenden an:

Empfänger: AVC
IBAN: DE39 5066 1639 0007 0013 12
BIC: GENODEF1LSR
Zweck: Erdbeben-Solidarität BFP

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